#Andy,

#Andy. Personalentwickler am Fraunhofer IFF

Ich bin: Andy, Personalentwickler am Fraunhofer IFF
Meine Interessen: Sport, Lesen, meine Töchter und Freunde
Und ich wollte immer schon: Ein Buch schreiben, wo der Leser der Täter ist.
Ausbildung/Studium: Magister für Germanistik, Politikwissenschaft und Geschichte

Warum habe ich diesen Beruf gelernt?
Ich habe mich früh für Geschichte interessiert. War es zu Beginn die Faszination für einzelne Personen in den jeweiligen Zeiten, so wurde es im Laufe des Erwachsenwerdens immer mehr die Zeiten mit den Menschen, die aufeinander wirkten. So entwickelte ich ein Gespür für mich, wie schwerwiegend Veränderungen im Leben sind, aber auch wie wichtig es ist, sich darauf einzulassen.

Bereits in der Schule stand für mich fest, dass ich Lehrer werden wollte und so habe ich das Lehramtsstudium für Germanistik und Geschichte an der Otto-von-Guericke Universität in Magdeburg begonnen. Insbesondere die angebotene Themenbreite und -tiefe während des Studiums sowie die persönliche Betreuung durch die Dozenten erfüllte meine Erwartungen. Neben der fachlichen Ausbildung waren auch Schulhospitationen Bestandteil des Studiums, um sich früh mit der kommenden Arbeitssituation auseinanderzusetzen. Hierbei stellte ich für mich fest, dass ich ein stückweit etwas Anderes wollte.

Insofern wechselte ich vom Lehramt- zum Magisterstudiengang mit Germanistik als Hauptfach und Geschichte und Politikwissenschaft als Nebenfach. Ab diesem Zeitpunkt war mir jedoch klar, dass dieses Studium in keinen direkten Beruf mündet, so dass ich begann, zahlreiche Praktika und Tätigkeiten in den unterschiedlichsten Branchen neben meinem Studium auszuüben. So war ich beispielsweise als Redakteur bei lokalen Zeitungen, in der Marketingabteilung eines regionalen Industriebetriebes oder als studentische Hilfskraft an meiner Heimatuniversität tätig. Am Ende habe ich beschlossen, den Lehrerberuf nicht ganz aufzugeben und mit einer Promotion die Dozentenlaufbahn direkt an der Hochschule einzuschlagen.

Aber auch hier hielt die Geschichte unerwartete Wendungen für mich bereit. Mit dem plötzlichen Ableben meines Doktorvaters konnte ich meine Promotion nicht beenden, so dass ich eine Stelle am Europäischen Bildungswerk für Beruf und Gesellschaft im Bereich der Erwachsenenbildung annahm. Besonders die Entwicklung von spezifischen Sprachlernkonzepten und die internationale Berufsbildung machten mir große Freude. Nach sechsjähriger Tätigkeit suchte ich dennoch eine Veränderung und wechselte zu einem Personaldienstleister.

Die wertvollste Erfahrung, die ich hier machen durfte, war, dass ich Menschen begegnete, die aus den unterschiedlichsten kulturellen und sozialen Bereichen stammten und mir auch sehr persönliche Einblicke mit einer neuen Perspektive gewährt worden sind.

Heute, am Fraunhofer Institut für Fabrikbetrieb und –automatisierung als Personalentwickler tätig, konnte ich meine bisherigen beruflichen Tätigkeiten zu einem verbinden. Ich arbeite mit Menschen und in der Bildung.

Meine wichtigsten Erkenntnisse: Zum einen habe ich gelernt, dass Dinge Zeit brauchen, um sich zu entwickeln, aber man immer einen konkreten Fokus haben sollte. Und es braucht Menschen, die einen fordern, um an Grenzen zu kommen. Denn nur wer seine Komfortzone regelmäßig verlässt, wird lernen, neue Dinge selber zu gestalten.

 „Wer nicht handelt, wird behandelt.“ Rainer Barzel



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