#Jeanette,

#Jeanette. Dipl. Psychologin in der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Ich bin: Jeanette, Dipl. Psychologin in der Kinder- und Jugendpsychiatrie
Meine Interessen: lesen, Musik hören, Konzerte, mit Freunden treffen
Und ich wollte immer schon: „Verstehen, was uns im Innersten zusammenhält.“
Ausbildung/Studium: Psychologie an der OvGU Magdeburg

Warum habe ich diesen Beruf gelernt?
Ich wusste sehr genau, dass ich nach der Schule weiter lernen, also studieren möchte. Ich interessierte mich für Architektur und für die Psychologie – zwei recht unterschiedliche berufliche Richtungen. Beim näheren Auseinandersetzen damit wurde mir schnell klar, dass die Menschen und deren Zusammenwirken von Geist, Körper und Seele spannender ist als die Gestaltung von Gebäuden.

In einer Informationsveranstaltung der Uni Magdeburg wurde der damals noch recht junge Studiengang der Psychologie vorgestellt. Ein besonderer Schwerpunkt in Magdeburg ist bis heute die neurowissenschaftliche Ausrichtung. Dabei geht es darum, die Komplexität des Denkens, Handelns und Fühlens von Menschen besser zu verstehen und herauszufinden, wo diese Prozesse in unserem Gehirn verarbeitet werden. Ich fand es damals ausgesprochen faszinierend, diese Vorgänge selbst besser zu verstehen und womöglich ein kleiner Teil dieser neurowissenschaftlichen Forschungscommunity in Magdeburg zu werden. Daher entschied ich mich für das Psychologiestudium in Magdeburg. Viele wissen vor dem Studium nicht, dass dieses Fach sehr gute Kenntnisse in Mathematik und Englisch erfordert. Ein großer Teil der grundlegenden Fachliteratur ist nämlich auf Englisch geschrieben und Statistik ist ein Fach, welches sich fast durch das ganze Studium zog. Neben der anhaltenden Begeisterung für die neurowissenschaftlichen Themen habe ich dennoch in alle Fachbereiche der Psychologie geschaut und als studentische Hilfskraft fast überall gearbeitet. Daher hat mich das Schicksal noch einmal in einen ganz anderen Bereich geschubst: Für sechs Wochen lernte ich in einer psychotherapeutischen Praxis und einem Institut für systemische Familientherapie zusätzlich therapeutische Behandlungsmethoden kennen und bemerkte, wie viele Menschen in ihrem Lebensalltag Unterstützung benötigen. Der Behandlungsansatz stellte einen Unterschied zu den klassischen Behandlungsmethoden, die im Studium gelehrt wurden, dar. Während des Praktikums durfte ich an psychotherapeutischen Gesprächen teilnehmen, lernte den systemischen Therapieansatz kennen und war fasziniert von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der Behandlung von Patienten, aber auch im Coaching in der Wirtschaft.

Meine wichtigsten Erkenntnisse: Inzwischen habe ich einen Weg gefunden, all die Leidenschaften unter einen Hut zu bringen. Als systemische Familientherapeutin arbeite ich zusammen in einem Team mit Kindern und ihren Familien in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Ich war lange Zeit Teil der neurowissenschaftlichen Forschungscommunity in Magdeburg und habe in diesem Bereich promoviert. Mittlerweile forsche ich nicht mehr zu den Verarbeitungsprozessen im Gehirn, sondern zu unseren Behandlungsmethoden in der Klinik. Dafür habe ich auch einen Forschungstag und kann somit Forschung und Praxis ideal kombinieren.

 

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